Neubau , Toskana

In Zusammenarbeit mit Matteo Zen, Architekt und Stephanie Thatenhorst , Architektin (interior design)

Idee

Das Bauvorhaben umfasst das Haupthaus, mit davor angeordnetem Schwimmbad, und ein Nebengebäude. Die Kubatur des Hauses entspricht der typischen Form toskanischer Landhäuser, nämlich der eines Quaders, eine einfache aber ausdrucksstarke Form, die sich in der imposanten toskanischen Landschaft behaupten kann. Das Nebengebäude mit Technik, Abstellräumen und Garage „gräbt“ sich in den Hügel hinter dem Gebäude und fügt sich somit in die Landschaft ein.

Grundrisse

Im Erdgeschoss des Haupthauses befinden sich die der Öffentlichkeit zugänglichen Räume wie auch die Nebenräume, während die Zimmer des „agritourismo“ und auch die Wohnung der Direktion im ersten Obergeschoss liegen. Beide Ebenen sind über einen Luftraum verbunden.

Materialien

Die mit Naturstein verkleidete Fassade, die mit Putz eingerahmten Fensteröffnungen und die filigranen Stahlfenster, zusammen mit den dunkelgrau gestrichenen Fensterläden aus Kastanienholz, prägen das Erscheinungsbild des Hauses. Der Terrassenbelag wie auch die Verkleidung des Schwimmbades sind aus Travertin.
Im Inneren dominiert die Decken -und Dachkonstruktion aus schwarz gestrichenen Stahlträgern und naturbelassenem Kastanienholz und der grobe, eingefärbte Kalkzementputz der Wände. Auch die auskragenden Treppenstufen aus Kastanienholz mit dem filigranen Stahlgeländer prägen den Innenraum. Dieser erste Treppenlauf „durchbricht“ dann die Wand aus Naturstein und setzt sich nach oben hin als mit Holz verkleidete Massivtreppe fort.

Haustechnik

Um auf eine Klimaanlage zu verzichten, wurde das hohe Gewicht der Außenwände in Verbindung mit einer starken Dämmung aus Kork ausgenutzt. Die notwendige Energie zum Heizen wie auch für die Stromversorgung wird von eine Wärmepumpe geliefert, die wiederum von eine Fotovoltaikanlage erzeugt wird, die auf dem Dach des Nebengebäudes untergebracht ist. Die Haustechnik wird über eine Domotikanlage gesteuert.